ប្រាសាទបន្ទាយស្រី

( Banteay Srei )

Banteay Srei (Khmer ប្រាសាទបន្ទាយស្រី) ist eine hinduistische Tempelruine in der Region Angkor der kambodschanischen Provinz Siem Reap. Der auf Grund seiner Ornamentik als einer der kunstvollsten geltende Tempel wurde Mitte des 10. Jahrhunderts erbaut. Banteay Srei liegt rund 23 Kilometer nordöstlich des Angkor Wat und 28 Kilometer nordöstlich des Zentrums der Stadt Siem Reap am oberen Siem-Reap-Fluss.

Der Tempel wurde während der Regentschaft von Rajendravarman II. (944–968) zu Ehren des Gottes Shiva errichtet. Auftraggeber waren die Brahmanen Yajnavaraha, Guru des späteren Königs Jayavarman V. (968–1001), und dessen jüngerer Bruder Vishnukumara, beide Enkel von Harshavarman I. und reiche Landbesitzer in der zu dieser Zeit Ishanapura genannten Region.[1] Die Einweihung erfolgte am 22. April 967. Der ursprüngliche Name des Tempels lautete Tribhuvanamahesvara („Großer Gott der dreifaltigen Welt“) und bezog sich auf eine Manifestation Shivas in der hinduistischen Überlieferung. Der heute gebräuchliche Name Banteay Srei bedeutet „Zitadelle der Frauen“ bzw. „Zitadelle der Schönheit“.

Reliefs an verschiedenen Tempelbauten
Darstellung einer Devi, stehend in einem Schrein 
Darstellung einer Devi, stehend in einem Schrein
Indra (auf Airavata), Regen spendend, um eine Dürre zu beenden, unten die erfrischten Lebewesen 
Indra (auf Airavata), Regen spendend, um eine Dürre zu beenden, unten die erfrischten Lebewesen
Shiva und Uma auf dem Berg Kailash, der Dämon Ravana rüttelt an dessen Grundfesten 
Shiva und Uma auf dem Berg Kailash, der Dämon Ravana rüttelt an dessen Grundfesten
Ein Schutzwesen (vgl. Yaksha) auf dem Haupt einer mythologischen Kreatur (Kala, auch Rahu) 
Ein Schutzwesen (vgl. Yaksha) auf dem Haupt einer mythologischen Kreatur (Kala, auch Rahu)

Im Jahr 1914 wurde der Tempel per Zufall von französischen Archäologen wiederentdeckt, die bereits seit längerem in der Region Angkor tätig waren. Für Aufsehen sorgte 1923 André Malraux mit dem Versuch, aus dem Banteay Srei herausgebrochene Skulpturen und Reliefs nach Phnom Penh und von dort aus Kambodscha, das damals als Teil von Französisch-Indochina noch unter französischer Kolonialherrschaft stand, nach Paris zu schaffen. Er wurde wegen Kunstraub verhaftet, vor Gericht gestellt und verurteilt. Die Haftstrafe von drei Jahren musste er jedoch nie absitzen, weil einflussreiche Intellektuelle in Frankreich zu seinen Gunsten interveniert hatten. André Malraux wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Kulturminister in der Regierung von General Charles de Gaulle.

Von 1931 bis 1936 wurde der fast vollständig zerfallene Tempel unter der Leitung von Henri Marchal von der École française d’Extrême-Orient in aufwendiger Kleinarbeit mit den damals neuen Methoden der Anastilosis wiederaufgebaut. Seit 2004 wird der Banteay-Srei-Tempel mit finanzieller Unterstützung der Schweiz restauriert.

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