Cattedrale di Palermo

( Kathedrale von Palermo )

Die Kathedrale Maria Santissima Assunta (Heiligste in den Himmel aufgenommene Maria) in Palermo ist die Kathedrale des Erzbistums Palermo der Römisch-Katholischen Kirche in der Kirchenregion Sizilien. Sie liegt in der Nähe des Normannenpalasts. Der jetzige Bau wurde 1184/1185 im normannisch-arabischen Stil errichtet und erfuhr im Lauf der Jahrhunderte mehrere Umbauten. Aufgrund ihrer ersten Bauperiode wird sie auch als Normannendom bezeichnet. Für Deutschland ist die Kathedrale von besonderer Bedeutung, da sich dort die Gräber der Stauferkaiser Heinrich VI., Friedrich II. und Königin Konstanze von Sizilien befinden.

Die Kathedrale Maria Santissima Assunta (Heiligste in den Himmel aufgenommene Maria) in Palermo ist die Kathedrale des Erzbistums Palermo der Römisch-Katholischen Kirche in der Kirchenregion Sizilien. Sie liegt in der Nähe des Normannenpalasts. Der jetzige Bau wurde 1184/1185 im normannisch-arabischen Stil errichtet und erfuhr im Lauf der Jahrhunderte mehrere Umbauten. Aufgrund ihrer ersten Bauperiode wird sie auch als Normannendom bezeichnet. Für Deutschland ist die Kathedrale von besonderer Bedeutung, da sich dort die Gräber der Stauferkaiser Heinrich VI., Friedrich II. und Königin Konstanze von Sizilien befinden.

 Der massive Westturm

Am Ort des heutigen Gebäudes war schon im 6. Jahrhundert unter Papst Gregor dem Großen eine Kathedrale errichtet worden. Die Araber hatten diese Kathedrale in eine Moschee umgewandelt. Zu dieser „Großen Moschee“ Palermos gehörten nicht nur das Gebetshaus für das Freitagsgebet, sondern auch eine Hochschule (Madrasa), Bibliotheken, Bäder usw. Nach der Eroberung Palermos durch Roger I. wurde die Moschee wieder Sitz des Erzbischofs.

Als die alte Kathedrale 1169 durch ein Erdbeben stark beschädigt wurde, beschloss Erzbischof Walter, sie abzureißen und neu zu errichten. Der Neubau wurde in den Jahren 1184–1185 errichtet. Dabei wurde nicht nur die ursprüngliche Kathedrale abgerissen, sondern auch die zu der Großen Moschee gehörenden Nebengebäude.

Im 14. bis 16. Jahrhundert erfuhr das Bauwerk fortlaufende Erweiterungen. Die ursprünglich nicht über das Mittelschiff hinausragenden vier Ecktürme bekamen einen gotischen Aufsatz. Der Haupteingang wurde von der Westfassade auf die südliche Längsseite der Kathedrale verlegt, und vor ihm wurde ein großer Vorplatz geschaffen. Das Südportal erhielt um 1465 einen Portikus im Stil der katalanischen Spätgotik.

 Barockkuppeln über den Seitenschiffen

1781 bis 1801 veränderte Ferdinando Fuga durch einen groß angelegten Umbau das äußere und innere Erscheinungsbild der Kathedrale grundlegend. Fuga errichtete eine klassizistische Kuppel über der Vierung und ersetzte die Dächer der Seitenschiffe jeweils durch eine Reihe kleinerer Kuppeln, die nun die Außenfassade des Mittelschiffs verdecken. Auch im Inneren erfuhr die Kathedrale einen Umbau im Stil des Klassizismus. Dabei wurden die Säulen, die zwischen dem Mittelschiff und den Seitenschiffen jeweils in Vierergruppen gemeinsam auf einem Sockel standen und hohe Spitzbögen trugen, durch massive Pfeiler und Kreisbögen ersetzt. Außerdem wurde das große Retabel hinter dem Altar entfernt, das mit 38 Heiligenstatuen geschmückt war, ein Werk der Bildhauerfamilie Gagini vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Ein Teil der Statuen wurde 1950 wieder in den Dom gebracht und an den Pfeilern aufgestellt.

Als der alte Wehrturm vor der Westfassade einen neugotischen Aufsatz erhielt, erfuhr der Dom im 19. Jahrhundert den letzten großen Umbau.

Fotografien von:
Kiban - CC BY-SA 3.0
Gabrios1984 - CC BY-SA 4.0
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