Odeonsplatz
Der Odeonsplatz ist ein Platz in der Altstadt Münchens am südlichen Ende der Ludwigstraße. Er ist Bestandteil der Achse Feldherrnhalle – Ludwigstraße – Siegestor. Seinen Namen trägt der Platz seit 1827 nach dem Konzerthaus Odeon, das König Ludwig I. von Bayern durch Hofbaumeister Leo von Klenze an der Südwestseite erbauen ließ. Im weiteren Sinne gehört auch der Platz vor der Feldherrnhalle mit der Residenz und der Theatinerkirche zum Odeonsplatz.
Der Odeonsplatz ist ein Platz in der Altstadt Münchens am südlichen Ende der Ludwigstraße. Er ist Bestandteil der Achse Feldherrnhalle – Ludwigstraße – Siegestor. Seinen Namen trägt der Platz seit 1827 nach dem Konzerthaus Odeon, das König Ludwig I. von Bayern durch Hofbaumeister Leo von Klenze an der Südwestseite erbauen ließ. Im weiteren Sinne gehört auch der Platz vor der Feldherrnhalle mit der Residenz und der Theatinerkirche zum Odeonsplatz.
Im Rahmen der Entfestigung Münchens gab es bereits ab ca. 1790 Pläne für einen zentralen Platz anstelle des Schwabinger Tores, der die Auffahrt von der Residenz in den Fürstenweg nach Schloss Nymphenburg (heute Brienner Straße) ansprechender gestalten sollte. Die Anlage in der gegenwärtigen Form geht auf das besondere Engagement König Ludwigs I. zurück. 1816 beauftragte er noch als Kronprinz Leo von Klenze mit der Gesamtplanung der Ludwigstraße, zu der auch der Odeonsplatz gehört. Diesen Namen erhielt er 1827; davor hieß er Fürstenplatz bzw. Reitschulplatz nach der dort befindlichen alten Reitschule, die 1822 auf einem Gemälde von Domenico Quaglio verewigt wurde.[1]
↑ Helmuth Stahleder, Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt, S. 514.
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