Kontext von Hausa (Volk)

Die Hausa (alternative Schreibweisen und Untergruppen Haussa, Haoussa, Adarawa, Adarawa Hausa, Arawa, Arewa, Fellata, Hausa Ajami, Hausa Fulani, Hausawa, Kurfei, Kurfeyawa, Kurfey Hausa, Maguzawa, Soudie und Tazarawa) sind eine Ethnie, die in weiten Teilen Nord-, West- und Zentralafrikas lebt. Den Schwerpunkt der Besiedlung bildet der Norden von Nigeria und der Südosten Nigers. Ihre Sprache ist das Hausa.

Die Hausa (alternative Schreibweisen und Untergruppen Haussa, Haoussa, Adarawa, Adarawa Hausa, Arawa, Arewa, Fellata, Hausa Ajami, Hausa Fulani, Hausawa, Kurfei, Kurfeyawa, Kurfey Hausa, Maguzawa, Soudie und Tazarawa) sind eine Ethnie, die in weiten Teilen Nord-, West- und Zentralafrikas lebt. Den Schwerpunkt der Besiedlung bildet der Norden von Nigeria und der Südosten Nigers. Ihre Sprache ist das Hausa.

Mehr über Hausa (Volk)

Population, Area & Driving side
  • Bevölkerung 40000000
Verlauf
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    Wohlhabende Hausa zur deutschen Kolonialzeit (Foto vor 1910)

    Ein Gründungsmythos der Hausa besagt, der Gründer des Volkes, Bayajidda, sei aus dem Osten gekommen, da er seinem Vater davongelaufen war. Bayajidda kam in den Ort Gaya, in dem er einen Schmied beauftragte, ihm ein Messer zu fertigen. Mit diesem Messer ging Bayajidda nach dem Gründungsmythos in die Ortschaft Daura, in der er die Menschen von der Herrschaft einer heiligen Schlange befreite, die das Volk vom Wasser an sechs Tagen in der Woche fernhielt. Magajiya, die Königin in Daura, gab sich selbst dem Befreier Bayajidda zur Frau und gebar ihm sieben gesunde Söhne. Jedem dieser Söhne wurde ein Teil des Landes zur Herrschaft gegeben und sie gründeten die sieben Hausastaaten.[1]

    Zwischen 500 n. Chr. und 700 n. Chr. stiegen die sieben Staaten der Hausa (Hausa Bakwai, die echten Hausa) langsam zu einer bedeutenden Macht in der Region auf. In der Zeit des Aufstiegs kam es auch zu Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Hausastaaten im Kampf um die Vorherrschaft in der Region. Erst im 12. Jahrhundert waren die Hausa zur vorherrschenden Macht in der Region geworden. In einer Serie von Heiligen Kriegen wurden die Staaten der Hausa im Norden des heutigen Nigeria in den frühen Jahren des 18. Jahrhunderts von den Fulbe besiegt. Die Fulbe gründeten das Sokoto-Kalifat, das seinerseits in 15 Teile (Emirate) unterteilt wurde. Jedes Emirat wurde von einer herrschenden Dynastie der Fulbe regiert.

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    Wohlhabende Hausa zur deutschen Kolonialzeit (Foto vor 1910)

    Ein Gründungsmythos der Hausa besagt, der Gründer des Volkes, Bayajidda, sei aus dem Osten gekommen, da er seinem Vater davongelaufen war. Bayajidda kam in den Ort Gaya, in dem er einen Schmied beauftragte, ihm ein Messer zu fertigen. Mit diesem Messer ging Bayajidda nach dem Gründungsmythos in die Ortschaft Daura, in der er die Menschen von der Herrschaft einer heiligen Schlange befreite, die das Volk vom Wasser an sechs Tagen in der Woche fernhielt. Magajiya, die Königin in Daura, gab sich selbst dem Befreier Bayajidda zur Frau und gebar ihm sieben gesunde Söhne. Jedem dieser Söhne wurde ein Teil des Landes zur Herrschaft gegeben und sie gründeten die sieben Hausastaaten.[1]

    Zwischen 500 n. Chr. und 700 n. Chr. stiegen die sieben Staaten der Hausa (Hausa Bakwai, die echten Hausa) langsam zu einer bedeutenden Macht in der Region auf. In der Zeit des Aufstiegs kam es auch zu Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Hausastaaten im Kampf um die Vorherrschaft in der Region. Erst im 12. Jahrhundert waren die Hausa zur vorherrschenden Macht in der Region geworden. In einer Serie von Heiligen Kriegen wurden die Staaten der Hausa im Norden des heutigen Nigeria in den frühen Jahren des 18. Jahrhunderts von den Fulbe besiegt. Die Fulbe gründeten das Sokoto-Kalifat, das seinerseits in 15 Teile (Emirate) unterteilt wurde. Jedes Emirat wurde von einer herrschenden Dynastie der Fulbe regiert.

    Die herrschenden Hausa in den Staaten Zaria, Katsina und einem weiteren gründeten an anderen Orten neue Reiche. Diese Reiche waren Abuja, Maradi und Arguna und blieben im Folgenden von weiteren Invasionen der Fulbe unberührt. Die Fulbe, insbesondere die herrschende Schicht übernahmen nach und nach die Sprache und kulturellen Eigenheiten der Hausa, bedingt auch durch Mischehen, die zur Festigung der Herrschaft mit den Nachfahren der ehemaligen Herrscherfamilien eingegangen wurden. Es kam relativ zügig zu einer Vermischung beider Völker, die nunmehr ebenfalls unter die Bezeichnung Hausa fallen.

    Die Fulbe in den ehemaligen Gebieten der Hausa wurden im Wege der Kolonialisierung von den Briten abgesetzt und das Staatengefüge in das heutige Nigeria eingebunden. Im Norden des Landes spielen die Hausa die dominierende politische Rolle.

    Politisches System

    Die ehemaligen Staaten der Hausa waren aristokratisch organisiert. Die Familien, die ihre Herkunft auf den Gründungsvater Bayajidda zurückverfolgen konnten, gehörten der königlichen Familie an. Die Fulbe übernahmen die aristokratisch organisierte Führungsrolle mit eigenen Führern im frühen 18. Jahrhundert.

    Die sieben Staaten der Hausa im Norden des heutigen Nigeria nannten sich Biram, Daura, Kano, Katsina, Gobir, Rano und Zaria (auch: Zazzau).

    Hausa Information. (Nicht mehr online verfügbar.) University of Iowa, archiviert vom Original am 6. Januar 2007; abgerufen am 23. Februar 2009.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uiowa.edu
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