المعبد الجنائزي لسيتي الأول (أبيدوس)

( Totentempel des Sethos I. (Abydos) )

Der Totentempel des Sethos I. liegt in Abydos in der Nähe von Sohag am westlichen Nilufer 160 Kilometer nördlich von Luxor, etwa 15 Kilometer südwestlich der heutigen Stadt el-Balyana. In antiker Zeit wurde der Ort dem achten oberägyptischen Ta-wer-Gau zugerechnet. Abydos war durch die Verehrung des Gottes Osiris eines der wichtigsten religiösen Zentren des Alten Ägyptens.

Der Totentempel des Sethos I. ist ein Millionenjahrhaus und liegt heute am Stadtrand. Sethos I. bezeichnete sein Tempelhaus deshalb auch: „Das Haus von Millionen von Jahren des Königs von Ober- und Unterägypten Men-maat-Re, dessen Herz in Abydos zufrieden ist“. An der Rückseite der Tempelanlage befindet sich das Osireion.

Der Totentempel des Sethos I. liegt in Abydos in der Nähe von Sohag am westlichen Nilufer 160 Kilometer nördlich von Luxor, etwa 15 Kilometer südwestlich der heutigen Stadt el-Balyana. In antiker Zeit wurde der Ort dem achten oberägyptischen Ta-wer-Gau zugerechnet. Abydos war durch die Verehrung des Gottes Osiris eines der wichtigsten religiösen Zentren des Alten Ägyptens.

Der Totentempel des Sethos I. ist ein Millionenjahrhaus und liegt heute am Stadtrand. Sethos I. bezeichnete sein Tempelhaus deshalb auch: „Das Haus von Millionen von Jahren des Königs von Ober- und Unterägypten Men-maat-Re, dessen Herz in Abydos zufrieden ist“. An der Rückseite der Tempelanlage befindet sich das Osireion.

Aus dem Nauri-Dekret geht hervor, dass Sethos I. bereits zu seiner Zeit als königlicher Beamter unter Haremhab oder seines Vaters Ramses I. mit dem Bau des Tempels begonnen hatte. Im Nauri-Dekret spricht Sethos I. hinsichtlich der Tempelgründung zunächst in seiner damaligen Funktion als königlicher Beamter und erklärt im Nachwort, dass der Tempel bereits bei seinem Regierungsantritt genutzt wurde:

 Relief zwischen Amun- und Osiris-Sanktuar

„Ich habe Gesinde, das ich erwarb, an meinen Tempel gegeben und es nicht im Stich gelassen. Ich habe damit in meiner Jugend begonnen, bis ich die Herrschaft Ägyptens antrat.“

Nauri-Dekret, Zeile 27–28.[1]

Zudem besteht der Verdacht, dass Sethos I. entweder im Auftrag Haremhabs oder seines Vaters den Totentempel für den damals regierenden König begann und ihn dann selbst übernahm. Diese Annahme erhärtet sich durch die für Ramses I. erst nachträglich begonnene Errichtung einer Kapelle außerhalb des eigentlichen Tempelgeländes. Außerdem verweist eine weitere Erklärung von Sethos I. auf den vorherigen Baubeginn und der damit verbundenen geplanten Nutzung für Haremhab oder Ramses I.: Ich habe meinen Tempel (nach der Thronbesteigung) Millionen Male gereinigt und seine Bewohner erneut geschützt.[1] Besonders auffällig ist weiter der Umstand, dass Haremhab als Vorgänger von Ramses I. im Rechenschaftsbericht von Sethos I. nicht erscheint. Vielmehr bezeichnete Sethos I. sich als denjenigen, der Ägypten im Anschluss an die Amarna-Zeit wiedergeboren hatte.[2]

Im Nauridekret wird ergänzend erwähnt, dass bei Regierungsantritt von Sethos I. der Totentempel schon in den wesentlichen Teilen bestand. Zu diesem Zeitpunkt hatte Sethos I. bereits ein Alter von etwa Mitte Dreißig erreicht. Aufgrund der nur sehr kurzen Regierungsdauer seines Vaters fiel der Baubeginn wahrscheinlich in die Zeit Haremhabs. Als Sethos I. in seinem elften Regierungsjahr verstarb, waren die restlichen Arbeiten an der Tempelanlage zwar noch nicht vollständig beendet, eine dringende Notwendigkeit des Tempelausbaus lag jedoch nicht vor. Es ist daher nicht überraschend, dass sein Sohn Ramses II. erst sehr viel später in kleinem Umfang Erweiterungsmaßnahmen fortführte und zuerst die Bauarbeiten seines eigenen Totentempels fortsetzte, den er bereits zu Lebzeiten seines Vaters begonnen hatte.[1] Merenptah, Enkel des Sethos I., führte den Bau weiter und vollendete das Osireion. Die Kosten des Tempelbaus wurden unter anderem durch die Goldmine in Baramije finanziert.

1859 entdeckte Auguste Mariette den Tempel und befreite ihn in der darauf folgenden Ausgrabung (im Auftrag von Vizekönig Said) von Sand und Schutt.

↑ a b c Siegfried Schott: Der Denkstein Sethos’ I. für die Kapelle Ramses’ I. in Abydos. Göttingen 1965, S. 51. Siegfried Schott: Der Denkstein Sethos’ I. für die Kapelle Ramses’ I. in Abydos.Göttingen 1965, S. 52.
Fotografien von:
Marie Thérèse Hébert & Jean Robert Thibault from Québec, Canada - CC BY-SA 2.0
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