Kontext von Jakuten

Jakuten (jakut. Сахалар/Sachalar; russ. Якуты/Jakuty) oder Sacha ist der Name eines heutigen Turkvolkes, das in der autonomen Republik Sacha (Jakutien) innerhalb der Russischen Föderation im fernöstlichen Sibirien beheimatet ist.

Die russische Volkszählung von 2002 ergab, dass in Russland 443.852 Jakuten leben. Von diesen lebten 432.290 in der Republik Sacha. Jakutische Minderheiten gibt es am Amur, auf Sachalin, in Magadan und in der Region Krasnojarsk.

Mehr über Jakuten

Population, Area & Driving side
  • Bevölkerung 478409
Verlauf
  • Die jakutische Gesellschaft gliederte sich traditionell in Adel, Freie und Sklaven. Sie lebten als Jäger, Fischer und zu einem sehr geringen Teil als Bauern, beziehungsweise Rentier- und Pferdezüchter. Dennoch hat die Zucht des Jakuten-Pferdes eine besondere Bedeutung in der Kultur der Jakuten.

    Ihre Umsiedlung war die letzte der Migrationen türkischer Bevölkerungsgruppen aus Zentralasien. Im Gegensatz zu allen anderen Turkvölkern sind die Jakuten nicht den südlichen oder westlichen Routen gefolgt, sondern wanderten nach Nordosten ins Tal der Lena. Die Wanderbewegung der Jakuten setzte im 12. Jahrhundert ein – zu einer Zeit, als die Mongolen-Clans ihren Machtbereich ausdehnten.[1]

    Harald Haarmann: Weltgeschichte der Sprachen. Von der Frühzeit des Menschen bis zur Gegenwart (= Beck'sche Reihe 1703). C. H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-55120-3, S. 274.

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