Guangxi
Kontext von Guangxi
Guangxi (chinesisch 廣西 / 广西, Pinyin Guǎngxī – „westliche Weite“; Zhuang Gvangjsih) ist seit 1958 ein Autonomes Gebiet im Süden der Volksrepublik China. Der vollständige chinesische Name ist Guǎngxī Zhuàngzú Zìzhìqū 廣西壯族自治區 / 广西壮族自治区 – „Autonomes Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität“, der vollständige Zhuang-Name lautet Gvangjsih Bouxcuengh Swcigih.
Hauptstadt des Autonomen Gebietes ist Nanning. Weitere wichtige Städte in Guangxi sind Guilin, Liuzhou, Wuzhou und Beihai.
Mehr über Guangxi
- Bevölkerung 50126804
- Fläche 235001
Bereits im 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung beanspruchte die chinesische Qin-Dynastie die Region, die zuvor zum Reich der nichtchinesischen Nan-Yue gehört hatte, und versuchte sie zu unterwerfen. Effektiv gelang das erst nachfolgenden Dynastien, doch vor allem die unterworfenen Minderheiten erhoben sich immer wieder zu verlustreichen Aufständen, im 19. Jahrhundert kam es in Guangxi zum Jintian-Aufstand.
Nach dem Sturz des Kaiserreichs und dem Zusammenbruch der Zentralgewalt regierten regionale Warlords das Land. Die sogenannte Guangxi-Clique unter Lu Rongting schloss früh ein Bündnis mit den Kuomintang der Nachbarprovinz Guangdong. Danach übten in Guangxi Li Zongren und mehrere jüngere Generale die Macht aus, ehe sie sich 1936 der Kuomintang-Nationalregierung unterstellten. Im Zweiten Weltkrieg besetzten 1939 die Japaner Teile der Provinz. 1945 fiel die Provinz wieder an die Kuomintang, welche sie jedoch 1949 wieder an die Kommunisten verloren, die den Minderheiten schließlich Autonomie gewährten.
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