Keizersgracht (Amsterdam)

( Keizersgracht )

Die Keizersgracht (deutsch Kaisergraben) ist die mittlere der drei Hauptgrachten des im 17. Jahrhundert in der Altstadt Amsterdams entstandenen Amsterdamer Grachtengürtels. Sie umschließt den mittelalterlichen Stadtkern halbkreisförmig im Westen und Süden. Innerhalb parallel zu ihr verläuft die Herengracht, außerhalb die Prinsengracht.

 Kreuzung Keizers- und Leliegracht

Die Keizersgracht wurde im Jahr 1612 auf Initiative von Bürgermeister Frans Hendricksz Oetgens van Waveren, Stadtbaumeister Hendrick Jacobsz Staets und Stadtvermesser Lucas Jansz Sinck angelegt. Sie ist die breiteste Gracht im Zentrum von Amsterdam. Die Gracht wurde zu Ehren von Kaiser Maximilian I. (HRR) benannt.[1]

Mit dem Bau der Straße und des Grabens wurde im Westen der Altstadt begonnen. Der südliche Teil zwischen Leidsegracht und Amstel entstand im Zuge einer Erweiterung im Jahr 1658. Der jüngste Teil ist die Fortsetzung jenseits der Amstel bis zur Plantage, dieser erhielt den Namen Nieuwe Keizersgracht.

Im Haus Keizersgracht 333 befand sich der Querido Verlag, der ab 1933 unter der Leitung von Fritz Helmut Landshoff die Werke bedeutender deutschsprachiger Schriftsteller verlegte, die in Nazideutschland verboten wurden, und so für die deutsche Exilliteratur eine wichtige Rolle spielte.

J.A. Wiersma, De naam van onze straat, Amsterdam 1987 ISBN 9062740243 blz. 118
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